Im laufenden Jahr sind in Thüringen deutlich weniger Weißstorch-Junge aufgezogen worden als noch 2012. Hauptgrund für den Rückgang des Storchennachwuchses um fast die Hälfte war das nasskalte Wetter im Mai, wie der Naturschutzbund (Nabu) am Mittwoch mitteilte. Etwa 80 Prozent der früh im Jahr geschlüpften Störche seien deshalb gestorben. Außerdem hätten die Störche wegen des Hochwassers weniger zu fressen gehabt. Während 2012 80 Tiere von den Storcheneltern aufgezogen wurden, waren es in diesem Jahr 47.
Der Storchenbestand ist nach Nabu-Angaben aber nicht bedroht. Aus Frankreich und Süddeutschland, wo es sehr viele Störche und damit weniger Nahrung gibt, ziehen Tiere nach Thüringen. Deshalb ist die Anzahl der Storchenpaare seit dem vergangenen Jahr auf 40 gestiegen.
Quelle: t-online.de