Bei den jüngsten Hochwassereinsätzen im Juni hat sich die Zusammenarbeit ziviler und militärischer Kräfte bis auf kleine Kommunikationspannen erneut bewährt. Diese Ansicht vertrat der Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberst Claus Körbi in einem dpa-Interview im Vorfeld eines Kongresses zur Hochwasserkatastrophe in Berlin. Auf allen Ebenen seien Verantwortungsträger hochmotiviert und engagiert gewesen und hätten die notwendigen Entscheidungen getroffen. Besonders und auch neu…
Wenn auch die Zusammenarbeit insgesamt gut funktioniert habe, könne Helfern mit einer besseren Kommunikation im Katastrophenfall viel unnützer Aufwand erspart werden, sagte Körbi. „Etwas, das uns wirklich sehr belastet hat hier im Stab, waren die Meldungen von angeblichen Deichdurchbrüchen. Wir haben über 30 solcher Meldungen erhalten, nach der Überprüfung vor Ort bleiben noch genau 7.“ Die Einrichtung eines entsprechenden Meldesystems hält Körbi für sinnvoll. Er sprach sich auch für mehr gemeinsame Übungen aus.
Bei dem Kongress des Deutschen Feuerwehrverbandes am Freitag und Samstag in Berlin zu Lehren aus der Hochwasserkatastrophe 2013 soll der Kommandeur über den Aspekt der zivil-militärischen Zusammenarbeit sprechen.
Quelle: focus.de